U-Boote des Kaiser. Die (2003-2)

Schröder, Joachim
DIE U-BOOTE DES KAISERS
Die Geschichte des deutschen U-Boot-Krieges gegen Großbritannien im Ersten Weltkrieg

Verlag Bernard & Graefe | Bonn [2. Auflage] 2003
gebunden -- 25 cm -- 515 S. ill.
[= Sudsidia Academica, Reihe A, Band 3]
ISBN: 3-7637-6235-3 -- zugleich: Dortmund, Univ. Diss. 1999


Inhalt 1
Inhalt 2
Inhalt 3


INFOTEXT:
Von der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika bis zum Eismeer im hohen Norden kämpften deutsche U-Boote im Ersten Weltkrieg und erzielten zum Teil Erfolge, die auch später niemals wieder erreicht wurden. Zu Kriegsbeginn 1914 selbst im eigenen Land belächelt, entwickelte sich die junge deutsche U-Boot-Waffe zur tödlichen Bedrohung der eng­lischen Schiffahrt und brachte die Seemacht England an den Rand der Niederlage. Erbitterte Gefechte gab es jedoch nicht nur auf hoher See zwischen deutschen U-Booten und Schiffen der Alliierten. Geradezu unglaublich erscheinen die harten Aus­einandersetzungen, die zwischen deutschen Militärführern auf der einen Seite und Kaiser Wilhelm II. und Reichskanzler v. Bethmann Hollweg auf der anderen Seite stattfanden. Streitpunkt war die warnungslose Versenkung von Handelsschiffen, der sog. uneinge­schränkte U-Boot-Krieg. Auf der Grundlage neu erschlossener Archivmaterialien v.a. aus dem Auswärtigen Amt und dem kaiserlichen Hauptquartier lässt das Buch ein neues Bild des Kaisers entstehen, der entgegen der landläufigen Meinung kein willenloses Werkzeug seiner Militärführer war, sondern den Seekrieg maßgeblich bestimmte. Eine Vielzahl weiterer einseitiger Vorstellungen, Fehlinterpretationen und Mythenbildun­gen, die mit dem U-Boot-Krieg verknüpft sind, werden in diesem Buch grundlegend korrigiert. Dies betrifft u.a. das Vorgehen der U-Boote im Gefecht, die Rolle der deutschen Marineführer, die wesentlich für das Scheitern des U-Boot-Krieges verantwortlich waren, und nicht zuletzt auch das deutsch-amerikanische Verhältnis, das den U-Boot-Krieg entscheidend beeinflusste. Der umfangreiche Anhang enthält zahlreiche Dokumente, wichtige statistische Auswer­tungen - so etwa über das Schicksal sämtlicher U-Boote und ihrer Besatzungen - Karten, Flugblätter, Abbildungen und Fotos, die hier größtenteils erstmals veröffentlicht werden. (Werbung)

NOTIZ:
1. Auflage 2001 : Europaforum-Verlag | Lauf a.d. Pegnitz (504 S.)

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